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Motion Controller – Black Forest Motion und Syrp

Camera with an Unleashed sitting on a motion controller

Viele von euch haben uns über Motion Controller gefragt, also haben wir da noch ein wenig Mühe reingesteckt um heute etwas vorzeigen zu können. Die Jungs von Black Forest Motion waren so nett und haben uns auch noch einen der neuen PINE II Controller zugeschickt, den sie vor ein paar Wochen erst veröffentlicht haben! Unter all den tollen Neuerungen, ist eine besonders wichtig im Zusammenhang mit dem Unleashed: der PINE II unterstützt nun zwei Bluetooth Low Energy Verbindungen gleichzeitig! Eine für die PINE app, wo du die Keyframes und Bewegungspfade konfigurierst, und eine für das Unleashed, was dem Controller dann immer sagt, wann er sich zum nächsten Frame bewegen soll. Auch mit den älteren PINE Controllern hat es schon gut geklappt, aber es ist nun erheblich komfortabler, nicht immer die eine Verbindung trennen zu müssen, um die andere starten zu können. Jetzt funktioniert es einfach, und wir haben hier eine kleine Demo für euch. Schaut euch auf jeden Fall mal all deren Motion Control Equipment auf blackforestmotion.com an

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Erst letzte Woche haben wir auch das Protokoll implementiert um mit der API zu kommunizieren, die wir von Syrp bekommen haben. Wir freuen uns verkünden zu können, dass auch dies nun hervorragend funktioniert, und haben noch eine Demo die wir zeigen können. Aktuell erlaubt Syrp leider nur eine Verbindung gleichzeitig, so dass man, nachdem man die Keyframes der Bewegung in der Syrp App eingestellt hat, erst die Verbindung trennen muss, bevor sich das Unleashed dann verbinden kann. Wir hoffen aber, das sich dies bald ändert. Trotzdem ist es einfach so cool zu sehen, wie die drahtlose Synchronisation schon so gut funktioniert.

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Die Motion Controller sind mit dem Unleashed ’22 kompatibel, das auf Indiegogo verfügbar ist.

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Technischer Tiefgang

Viele Leute haben uns gefragt, was das Besondere an unserem Unleashed ist. Man sagt, dass der Teufel im Detail steckt, also wollten wir einige der technischen Details vorstellen, die das Unleashed wirklich auszeichnen. Jetzt wird’s richtig nerdig, also schnallt euch an 🤓

Wo fangen wir an?

Wir haben mit bis zu 8 Entwicklern gleichzeitig am Unleashed gearbeitet, und das über einen Zeitraum von etwa 5 Jahren! Allein die Firmware besteht aus rund einer Viertelmillion Zeilen Code! Für alle, die nicht wissen, was das bedeutet: Das ist SEHR VIEL!

Das Unleashed hat zwei Hauptkomponenten – einem Bluetooth-Modul, das auf einem Nordic-Chipsatz basiert, und einem Mikroprozessor von STM. Der STM ist für die Kommunikation mit der Kamera zuständig. Er implementiert eine USB-Host-Instanz, zwei serielle Protokolle und GPIOs. Der Nordic Chipsatz ist für die Kommunikation mit der App und dem Bluetooth-Zubehör zuständig, das direkt mit dem Unleashed gekoppelt ist.

Hier ist das Besondere, was diese ~250000 Zeilen Code noch unglaublicher macht: Der STM hat nur 128 Kilobyte RAM und 256 Kilobyte Speicher, der Nordic nur 64KB RAM, aber etwas mehr Speicher.

Das bedeutet, dass wir keine der verfügbaren Bildverarbeitungsbibliotheken oder SDKs zur Steuerung der Kameras verwenden können sondern alles von Grund auf selbst programmieren mussten. Wir programmieren Bare-Metal – d. h. wir verwenden nicht einmal ein Betriebssystem! Wir mussten extrem vorsichtig mit unseren sehr, sehr begrenzten Ressourcen umgehen, was zu einem sauberen und effizienten Code geführt hat – zwangsläufig. Und das führt zu einer großartigen Benutzererfahrung für Euch! Das Traurige daran ist, dass die meisten Dinge, auf die wir so viel Mühe gesteckt haben, niemandem auffallen werden. Weil es halt einfach so funktioniert, wie man es erwartet! Leider bemerken wir normalerweise immer nur die Dinge, die nicht so funktionieren, wie sie sollten.

Da ich sehr stolz auf unsere Errungenschaften bin, möchte ich dieses Update nutzen, um einige der Dinge hervorzuheben, die Ihr wahrscheinlich sonst nie bemerken würdet.

USB-Protokoll-Wahnsinn

Mit Ausnahme von Nikon, die eine ausgezeichnete Dokumentation über das von ihnen verwendete USB-Protokoll bereitstellen, mussten wir dieses Protokoll für alle anderen Kameramarken reverse-engineeren. Dieses Protokoll nennt sich PTP/MTP, für das es tatsächlich einen gut definierten Standard gibt. Was wir wirklich seltsam fanden, ist, dass aus uns unerfindlichen Gründen jeder Hersteller seine eigene seltsame Erweiterung dieses Protokolls hat, anstatt es so zu verwenden, wie es bereits in der Norm definiert ist. Auch hier bildet Nikon eine Ausnahme, und vielleicht ist das ein Grund dafür, dass sie gerne alle Details ihrer API veröffentlichen. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie oft wir Entwickler, wenn wir endlich herausgefunden haben, wie etwas bei einem bestimmten Hersteller funktioniert, kollektiv den Kopf geschüttelt und gefragt haben: „Warum???“. Das ist der Grund, warum es nicht so einfach ist, neue Hersteller in unsere Kompatibilitätsliste aufzunehmen. Das Standard des Protokolls deckt eigentlich die meisten Kamerafunktionen ab und bietet einfache Möglichkeiten zur Erweiterung, aber statt dies zu nutzen macht jeder einzelne Hersteller (außer Nikon) sein eigenes Ding ob drauf.

Aber das sind nur die Basics. Nachdem wir alles herausgefunden haben, was wir konnten, gab es immer noch so viele Fälle, in denen wir uns fragten, warum sie nicht einfach auch diese andere Kleinigkeit machen konnten, um allen das Leben leichter zu machen. Stattdessen mussten wir komplizierte Umgehungslösungen für Dinge einführen, die von vornherein hätten funktionieren sollen.

Nikon-Video

Nach all dem Lob hier eine Nikon-Kuriosität. Aus irgendeinem Grund hat Nikon beim Starten von Liveview (z. B. für Videoaufnahmen) über USB nicht zugelassen, dass das Liveview-Bild auf dem LCD der Kamera angezeigt wird. Ich nehme an, dass Nikon davon ausgeht, dass die meisten Anwendungsfälle für die Fernsteuerung über USB darin bestehen, einen größeren Bildschirm wie einen Laptop hinzuzufügen, und daher erwartet, dass das Liveview-Bild über USB übertragen wird. Das ist ja in Ordnung, aber warum muss man es dann auf dem Kamerabildschirm deaktivieren? Wie auch immer, wir haben eine wirklich coole Lösung dafür gefunden: Wenn der Benutzer eine Videoaufzeichnung aus der App heraus startet, ändern wir schnell eine Einstellung tief im Kameramenü, die es uns ermöglicht, Liveview zu starten, indem wir den Auslöser halb drücken, und eine Videoaufzeichnung zu starten, indem wir den Auslöser ganz drücken. Dann schalten wir das USB-Protokoll aus und ein sekundäres Protokoll ein (dazu später mehr), drücken den Auslöser erst halb und dann ganz durch und können innerhalb kürzester Zeit eine Videoaufzeichnung starten, wobei das Live-View-Bild nun doch auf dem Kamerabildschirm angezeigt wird (und auch über HDMI für diejenigen, die einen externen Recorder haben). Wenn wir das Video anhalten, können wir die Einstellung schnell wieder auf den vorherigen Zustand zurücksetzen. Ziemlich cool, oder?

Nikons 10-Pin-Protokoll und GPS

Das sekundäre Protokoll, das ich erwähnt habe, ist eines, das niemand kennt und das wir selbst erarbeitet haben – und es erlaubt fast alle Funktionen über den 10-poligen Anschluss, an den das Unleashed N1 und N2 angeschlossen sind. Das bedeutet, dass das Unleashed N1 und N2 auch ohne USB Kabel sehr gut funktioniert und fast alle Funktionen des Unleasehd bietet, mit Ausnahme von allem, was mit Bilddaten zu tun hat. Das bedeutet, dass die Bildbetrachtung, die Galerie und die LRT Autoramping Algorithmen nicht funktionieren, aber alles andere schon.

Auf diese Weise können wir euch auch weiterhin die Kontrolle über alle Einstellungen geben, während wir den USB-Anschluss abschalten, um euch die Aufnahme von Videos zu ermöglichen.

Ein Nachteil dieses Protokolls ist, dass es dieselben Pins verwendet, die wir für das GPS-Protokoll der Nikon-Kameras benötigen. Wenn es also mit aktiviertem Geotagging verwendet wird, müssen wir das Protokoll schnell ausschalten, das GPS einschalten und dann ein Foto machen. Dies führt zu einer leichten Verzögerung bei der Auslösung, aber dafür gibt es ja die Einstellung „GPS-Priorität“ – wenn du keine Verzögerungen wünschst, kannst du die Auslöspriorität wählen, auf die Gefahr hin, dass einige Fotos ohne GPS-Daten entstehen.

Ein weiterer Vorteil des 10-poligen Anschlusses von Nikon ist, dass wir über diese Pins viele Informationen über den Zustand der Kamera erhalten. Zum Beispiel, ob die Kamera eingeschaltet ist, ob das Belichtungsmesser gerade läuft, und vieles mehr. Diese Infos nutzen wir um viele Stromsparmechanismen zu implementieren!

Tap-to-trigger

Eine sehr nützliche Information ist auch, wann genau sich der Verschluss öffnet und schließt. Damit lassen sich mehrere coole Funktionen realisieren. Die einfachste ist „Tippen zum Auslösen“. Zunächst haben wir das Drücken des Auslösers in der App zu 100 % mit dem Drücken des Auslösers an der Kamera übersetzt. Als Fotografen sind wir es gewohnt, den Auslöser so lange zu drücken, bis wir das Klicken des Verschlusses hören, um dann loszulassen. Aber bei den ersten Benutzertests, die wir durchgeführt haben, haben wir festgestellt, dass 100 % aller Tester, egal ob sie eingefleischte Fotografen waren oder nicht, den Auslöser in der App nur kurz antippten und sich wunderten, warum die Kamera kein Foto machte! Denn das ist man ja von Apps gewohnt! Und so haben wir in unserer Firmware eine Lösung dafür implementiert: Wenn wir ein “antippen” erhalten, hält das Unleashed den Auslöser der Kamera genau so lange gedrückt, bis es das Öffnen des Verschlusses erkennt – also bis die Kamera die Aufnahme startet! Dann lassen wir den Auslöser so schnell los, dass die Kamera, selbst wenn sie auf die schnellste Serienaufnahme eingestellt ist, nur eine einzige Aufnahme macht! Wenn du den Auslöser in der App gedrückt hältst, drückt das Unleashed den Auslöser der Kamera so lange, bis du ihn loslässt, um Serienaufnahmen oder HDR-Bracketing zu machen.

Minimale Dunkelzeit

Dies ermöglicht es uns auch, die absolut kürzeste Dunkelzeit bei Zeitrafferaufnahmen zu versprechen! Bei den meisten Intervall-timern wird der Auslöser standardmäßig eine oder zwei Sekunden lang ganz gedrückt, bei einigen sogar das von Ihnen eingestellte Intervall minus 1 Sekunde. Dies führt zu einer Dunkelzeit von mindestens dieser Zeit, egal wie schnell die Verschlusszeit ist. Mit dem Unleashed ist sie garantiert kürzer als die Dunkelzeit der Kamera selbst (während sie das Foto macht). Hinzu kommt, dass die meisten Intervall-timer den Auslöser eine halbe Sekunde lang drücken, bevor sie ihn ganz durchdrücken, für den Fall, dass die Kamera fokussieren muss. Dies verlängert die Dunkelzeit um eine weitere Sekunde und führt in den meisten Fällen dazu, dass man bei längeren Belichtungszeiten die Bilder gar nicht mehr auf dem Kamerabildschirm betrachten kann. Da das Unleashed die Information hat, ob die Kamera auf Autofokus eingestellt ist oder nicht, können wir die Zeit des halben Drückens komplett überspringen. Und da man den Autofokus bei Zeitrafferaufnahmen nicht verwenden sollte, warnt die Unleashed App bei der Einrichtung des Zeitraffers sogar davor. Es gibt eine Handvoll Fälle, in denen wir doch vorab halb-drücken, z.B. wenn Geotagging aktiviert ist, und wir alles dafür tun, um sicherzustellen, dass die GPS-Daten in jedem einzelnen Foto enthalten sind.

Wir haben ähnliche Mechanismen bei mehreren anderen Kameramarken, und da wir bei diesen über USB auslösen, können wir der Kamera oft auch einfach sagen, dass sie ein einzelnes Bild aufnehmen soll, anstatt ihr zu sagen, dass sie den Auslöser halb oder ganz drücken soll. Mit anderen Worten, kein Intervallometer auf dem Markt kann eine kürzere Dunkelzeit haben als das Unleashed!

LED im Dunkeln

Wo wir gerade beim Thema Auslösen sind: Wir haben eine schöne RGB-LED im Unleashed, die Ihnen auf einen Blick zeigt, was im Unleashed passiert. Da eine der vielen Stärken des Unleashed in der Nachtfotografie liegt, kann selbst eine sehr schwache LED eine Aufnahme komplett verändern und einen ganzen Raum erhellen! Aus diesem Grund schaltet das Unleashed die LED automatisch für die gesamte Dauer der Aufnahme ab. Selbst wenn man an der Kamera selbst auslöst (bei den meisten Kameras), schalten wir die LED aus. Das sind die Art von Details, die du in Produkten, die nicht von oder zumindest mit Fotografen entwickelt wurden, nie sehen wirst. Und apropos LED: Im Leerlauf pulsiert die LED des Unleashed langsam in Farben, die den Verbindungsstatus anzeigen. Wir haben verschiedene Pulsiermuster getestet, und die meisten sahen einfach falsch aus. Das bei weitem natürlichste Muster war eine Sinus-Kurve. Weisst du noch, dass wir sagten, wir hätten nur begrenzte Hardware-Ressourcen? Genau. Trigonometrische Funktionen basieren immer auf Fließkommazahlen und benötigen eine Menge Ressourcen. Sowohl im Speicher, um die komplexen Funktionen zu speichern, als auch in der Ausführungszeit, da die Arbeit mit Fließkommazahlen allein schon „teuer“ ist und die Trigonometrie noch viel mehr. Stattdessen durchforsteten wir akademische Paper zu diesem Thema und fanden eine sehr, sehr gute Annäherung – die Sinus-approximierung von Bhaskara I.

Das haben wir dann mit Integer-Logik implementiert, was es extrem effizient und genauso schön wie eine echte Sinuskurve macht. Ziemlich cool, oder?

Es gibt so viele solcher Details in unserer Firmware und unseren Anwendungen, dass es Tage dauern würde, sie alle aufzuschreiben!

Bilddekodierung on the fly

Es gibt einen sehr besonderen Teil unserer Firmware, den ich nicht unerwähnt lassen kann. Unser Bilddecoder. Ich weiß nicht, ob jemand von Ihnen eine Vorstellung davon hat, welche Ressourcen für die Arbeit mit Bildern erforderlich sind. Es ist eine ganze Menge. Normalerweise wird das gesamte Bild in den Arbeitsspeicher geladen, dann wird es vollständig in den Arbeitsspeicher dekodiert, dann werden Berechnungen durchgeführt, und alles wird wieder verworfen. Bei JPEG-Bildern, die leicht 20 Megabyte groß werden und deren dekodierte Version oft über 100 MB groß ist, könnte man meinen, dass dies eine unmögliche Aufgabe für unser kleines Unleashed mit seinen 128 KB RAM ist. Und ja, mit herkömmlichen Methoden wäre es das auch. Deshalb haben wir von Grund auf einen Bilddecoder geschrieben, der JPEG-Bilder dekodieren kann, nur 500 Byte RAM benötigt und Bilddaten in Paketen von jeweils nur 1 Byte verarbeiten kann. Und das alles bei einer Leistung, die auch bei relativ langsamen Verarbeitungsgeschwindigkeiten ausreicht! Das bedeutet, dass wir die Bilddaten nicht speichern müssen, sondern ein Datenpaket verarbeiten, unsere Berechnungen durchführen und es dann wegwerfen können. Wir berechnen und speichern die Histogrammdaten und verwenden sie dann, um die bildbasierten Algorithmen für die automatische Belichtungskorrektur bei Zeitraffern durchzuführen. Und das geschieht einmal pro Intervall. Während wir dabei waren, haben wir auch einen Parser für EXIF-Daten geschrieben, so dass wir einige wertvolle Informationen über jedes Bild in den ersten paar Bytes eines Bildes erhalten, zu den wirklich interessanten Teilen springen und nur diese Teile dann dekodieren müssen, anstatt alles zu dekodieren und nur das zu behalten, was uns interessiert. Auf diese Weise können wir auch die hochauflösenden Vorschaubilder übertragen, ohne die Originale übertragen zu müssen!

Vorschaubilder mit Metadaten

Bei den meisten Kameras werden bei der Übertragung einer hochauflösenden Vorschau die EXIF-Daten des Originals mit den Bilddaten der Vorschaubilder zusammengeführt, wobei natürlich Dinge wie die X- und Y-Auflösung im laufenden Betrieb ersetzt werden. Das macht diese Vorschaubilder noch wertvoller, da sie immer noch alle Metadaten, wie z. B. Geotags, enthalten. Wenn du also die Vorschaubilder in dein iPhones speicherst, kannst dudie Fotos Ihrer Kamera in dem wirklich coolen Album „Orte“ sehen, in dem man alle Fotos auf einer Kartenoberfläche suchen und finden kann.

Wir haben viel an unserem Bilddecoder gearbeitet und sogar eine sehr effiziente Transkodierung von jpeg-Bildern implementiert, um deren Größe im während der übertragung drastisch zu reduzieren. Wir hatten gehofft, die Größe der Liveview-Frames reduzieren zu können, um eine vernünftige Liveview über die geringe Bandbreite von Bluetooth Low Energy anbieten zu können. Aber leider stießen wir nach der Implementierung all dessen auf andere Engpässe, die es uns unmöglich machten, diese Funktion zu veröffentlichen.

Unser Baby

Du hast wahrscheinlich auf unserer Kampagnenseite gelesen, dass das Unleashed nicht nur ein weiteres Produkt ist, sondern unser Baby! Vielleicht verstehst du jetzt ein bisschen besser, was wir damit gemeint haben. Wir lieben das Unleashed und wir geben alles, um es zu dem coolsten Kamerazubehör zu machen, von dem wir persönlich immer geträumt haben!

Gruß aus Berlin.

ZURÜCK ZU INDIEGOGO

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Nikon D5500 – no more integrated GPS

So, just in time for CES, Nikon announced the D5500, successor to the D5300. The D5300 was Nikon’s only DSLR that had GPS built-in. Its successor, however, no longer does. It seems the function was either not popular enough, or did not work as well as it was supposed to. My guess/experience: Both! (The worst was the battery drain). As usual, you can read the details on dpreview.com or engadget.com

At CES, I went over to the Nikon booth, to test our Unleashed on the D5500 there. Luckily, one of the guys there was curious enough himself to let me test it – even though they were just prototypes, and he wasn’t supposed to let me.

Nikon D5500
  • The good news: the Unleashed Dx000 works on the D5500 (see the GPS Satellite icon)
    Nikon D5500 screenshot GPS icon
  • The bad news: I was unable to properly test how well it fits the D5500, but can tell you it’ll be tight!
    Unleashed Dx000 on Nikon D5500Unleashed Dx000 on Nikon D5500
    It would have been necessary to remove the rubber flap to insert the Unleashed Dx000 completeley, and of course was not going to do that on Nikon’s prototype. The socket is a little more recessed than on other cameras, so I cannot yet promise that the Unleashed can be plugged in all the way, and therefore get enough contact to work properly. I will update this post when I know more – if you’ve tested it, let us know in the comments!
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Nikon D600 – Unleashed Dx000 is compatible

We’re back from photokina2012 – a great show and a great success! As promised I headed over to the Nikon Booth, and tested our Unleashed Dx000 on the D600.

At first, my heart sunk: No GPS icon on the top LCD. Luckily, when I took photos, the GPS data was embedded in the EXIF data! I figured that Nikon might have simply not included a GPS icon at all on the top LCD. Looking through the manual (page 175 7) it is evident that this is not the case. – there definitely should be a GPS icon. Maybe I simply overlooked it, or the Model on display malfunctioned in some way. Sorry for this false information. Page 175 shows the INFO display, not the top LCD. Top LCD or „Control Panel“ is shown on page 7, and definitely does NOT have a GPS icon.

D600 with UnleashedDx000

The Unleashed will fit nicely on the D600, the only problem being that the rubberflap is in the way. While it is possible to use the Unleashed like that, the pressure from the flap will, over time, cause the Plug on the Unleashed to break off the PCB inside, which eventually result in malfunction. There are two nice solutions for this:

  • Cut a rectangle out of the flap, just over the port – so the flap remains closed while the Unleashed is plugged in.
  • Remove the flap entirely: A customer figured out a great, almost entirely reversible method for this:
    D7000 Flap cut
    [image from georgle’s blog]


    by cutting the rubber hinges that wrap around the metal pin right next to the flap, it is possible to remove the flap entirely. By threading the hinges back under the metal pin, the flap can be replaced and will retain its full functionality.

Update:

I misread the manual: Page 175 shows the INFO screen, not the TOP LCD. On page 7 one can see that the top LCD really does not have a GPS icon – in other words, the D600 is fully compatible with the Unleashed Dx000, no „odd behaviour“, no doubt about it.

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Nikon D600 announced

Today, Nikon announced another full-frame DSLR, the D600. Read the reviews on dpreview, engadget or elsewhere.

Nikon D600

Of course Nikon added GPS support, again it’s not integrated, but via an external Module, such as their GP-1 and of course our Unleashed. According to Nikon, the D600 fits in right below the D800 and is just as much a Pro DSLR as the latter. Rumor had it, that this was going to be the first consumer DSLR with an Fx sensor, and there was much evidence to back this. One example is that the D600 does not have the „pro“ 10-pin port on the front of the camera, which would have fit our Unleashed D200+. Instead, it is equipped with the port found on all the consumer DSLRs, on the side of the camera, making our Unleashed Dx000 compatible with the D600.

Nikon D600 GPS Port

D600 Ports (photo by dpreview)

In a couple of days, we’ll be at photokina, and will try the D600 with our Unleashed, just to verify it works, and get you some pics of how it looks.

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Canon 5D Mark III announced, with GP-E2 GPS receiver!

It’s official – the long awaited Canon EOS 5D Mark III was released a few hours ago. Read the press release, or check out previews and hands-on details at the usual sites – I won’t re-iterate those here.

I must however mention the big news, that Canon seems to finally be embracing geotagging, and announced the GP-E2 GPS receiver along with the 5D Mark III.

Canon GP-E2 GPS Receiver
Image by Canon

It has 3 modes of operation:

  1. Direct communication with the camera via the hot-shoe (only 5D Mark III and 1D x)
  2. Direct communication with the camera via USB (7D – with limations)
  3. Logging a GPS track (any camera)
Unfortunately, no other camera is supported yet, but I suppose that the hot-shoe communication will be available with all future Canon DSLRs. This is great news, as we might well be able to produce a single Unleashed for all Canon cameras, which will allow wireless direct geotagging, and who knows what other great features we will think of for you.

Canon’s GP-E2 will offer the following key features:

  • High-sensitivity GPS chip
  • Digital compass
  • UTC time setting (to set camera clock)
  • Logging function
  • Universal fitting
  • Powered by 1x AA battery
You can find all the details on Canon’s GP-E2 product page.

Here’s the relevant paragraph from the 5D Mark III press release about this new accessory:

„The EOS 5D Mark III also has an optional Canon GPS Receiver GP-E2, which can be connected to the camera via the accessory shoe or a USB cable. With a GPS logging function built-in, the GP-E2 will log latitude, longitude, elevation, and the Universal Time Code – and allow viewing of camera movement on a PC after shooting. With its built-in compass, the GP-E2 receiver will also record camera direction when shooting, even when shooting vertically. The Canon GPS Receiver GP-E2 is compatible with the EOS-1D X and EOS 7Di as well as the EOS 5D Mark III.ii“

i) When the EOS 7D is used with the GP-E2, the following restrictions will apply: a) geotagging function will not work for movies while recording; b) geotagging features will not work for movies when using the Map Utility; c) electronic compass information and automatic time setting is not available; d) transmission via the hot shoe is not possible.

ii) In certain countries and regions, the use of GPS may be restricted. Therefore, be sure to use GPS in accordance with the laws and regulations of your country or region. Be particularly careful when traveling outside your home country. As a signal is received from GPS satellites, take sufficient measures when using in locations where the use of electronics is regulated.

The EOS 5D Mark III requires a firmware upgrade to be compatible with the GPS Receiver GP-E2, which will be available soon.

One more image:

Canon GP-E2 GPS Receiver
Image by Canon

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Nikon D4 GPS with Unleashed D200+

We were at PMA@CES, exhibiting our products. On a slow morning I wandered over to the CES, heading straight to the Nikon booth. After admiring the D4 for a while, I seized the opportunity, to gather proof for everyone, that our Unleashed D200+ is compatible with the D4. I took my favorite GPS, which managed to keep a fix even inside the Convention Center hall and plugged an Unleashed into the D4. It fits beautifully.

Nikon D4 with Unleashed (front view)

After 3 seconds, the Unleashed had connected to the GPS, and the GPS icon on the LCD lit up:

Nikon D4 with GPS icon (top view)

Took a photo, and what do you know: it’s geotagged with our location in Las Vegas!

Nikon D4 with GPS data (back)

Google Maps

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So there you go: Proof that our Unleashed D200+ is fully compatible with the new Nikon D4!

PS. I went to see Canon’s GP-E1, which they announced 3 months ago! They did not have one with them! Can you believe it? I certainly couldn’t! On top of that, no-one at the booth had any knowledge about it, other than having heard it exists.

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DIMA 2010 Innovative Digital Product Award for foolography

DIMA 2010 Innovative Digital Product Award

That’s right, we did it again. Our new, wireless direct barcode scanning solution for Nikon DSLRs, the Unleashed – Barcode Edition, won the DIMA 2010 Innovative Digital Product award, which was presented to us at the Sneak Peek Press event of PMA2010.

The Unleashed – Barcode Edition is a by-product of our main product – the Unleashed. However, instead of connecting to a Bluetooth GPS, it connects to a Bluetooth barcode scanner. The photographer scans in a barcode, which is embedded in the EXIF data of all of the following photos, until the next barcode is scanned.

Until now, Direct barcode scanning was only possible with the Fuji S5, which has been discontinued, and no successor was announced. The Unleashed – Barcode Edition enables direct barcode scanning with all high-end Nikon DSLRs – from the D200 and up. On top of that, the setup is entirely wireless.

Unleashed - Barcode Edition

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Lower Prices + Bundles now available

For the new year, we were able to work out new conditions and to lower our prices.

The next batch of Unleasheds has been produced, production costs have slightly decreased, and we were thus able to reduce the final price. At the same time, we decided to offer two great new Holux GPS receivers bundled with the Unleashed, pre-paired for your convenience.

These are the Holux M-1000C or the tiny M-1200E. They are both based on the MTK MT3329 low power consumption GPS chipset, meaning great reception quality and very long battery life. Also, both include logging features for documenting travelling routes, or even for indirectly geotagging photos taken with your backup camera, that might not have an Unleashed.

The new prices are:

Unleashed:
199.00 €
167.23 € excl. VAT

Unleashed+M-1000C or Unleashed+M-1200E:
199.00+70.00=269.00 €
167.23+58.82=226.05 € excl. VAT

If the price was holding you back and you have not done so already, go get one in our online-shop.

If you’d prefer to buy the Unleashed from your local dealer or favorite online-retailer, tell them to contact us – we have great conditions for retailers and distributors, and are just setting up our worldwide distribution network. They can become a part of it.

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Unleashing the Unleashed!

It seems almost unbelievable, but after a long time of preparations, and a lot of hurdles we had to overcome, we have finally reached the point where we can proudly announce the availability of the new Unleashed – our tiny wireless geotagging solution for Nikon D200 and up.

While we’re setting up world-wide distribution to bring the Unleashed to retailers near you, we’ve set up a small online-shop for your convenience in the meantime. You can find it here: www.foolography.com/shop

Since we have quite a few prospective customers waiting for the availability of the Unleashed, we are expecting to be out of stock fairly soon, so don’t hesitate. However, production for the next batch has already begun, and will be available shortly.

We’re very glad to have finally come to this point and we hope you’re as excited as we are. If you have any questions or suggestions, please feel free to contact us.

We wish you a happy holiday season, possibly including a lot of fun with your new Unleashed!